Bachblüten bei Sucht

Suchterkrankungen sind heute an der Tagesordnung, viele von ihnen werden jedoch verharmlost. Das Rauchen beispielsweise ist eine der größten Süchte überhaupt, von denen man aber nur äußerst schwer los kommt. Auch die Alkoholsucht wird häufig weniger schlimm dargestellt, als sie tatsächlich ist. Die Sucht nach ständigem Essen, sowie Fress- und Brechattacken stellen ebenso eine Sucht dar, wie die klassische Drogensucht.

Auch wenn Menschen wissen, dass das, was sie ihrem Körper mit Alkohol, Drogen, zu viel Essen und vielem mehr antun, kommen sie oftmals nicht von ihrer Sucht los. Die Bachblüten bei Sucht einzusetzen, erscheint da vielen als rettender Anker. Doch so einfach ist es nicht. Zwar können Bachblüten beim Absetzen von Drogen, Alkohol und Co. hilfreich sein, doch die Grundvoraussetzung für den Entzug muss vom Süchtigen selbst kommen: Nämlich der persönliche Wille mit den Drogen, dem Alkohol, dem Rauchen oder den Fressattacken ein für alle Mal Schluss zu machen.

Der eigene Wille steht an erster Stelle

Als wichtigste Voraussetzung für die Bekämpfung jedweder Sucht gilt also der eigene Wille. Um diesen zu stärken, sollten sich Betroffene die negativen Merkmale der eigenen Sucht, sowie die damit einhergehenden Risiken vor Augen führen.

Übermäßiger Alkoholgenuss beispielsweise führt schnell dazu, dass man seinen Arbeitsplatz verliert, damit ins soziale Abseits gerät, seinen Lebensstandard nicht mehr aufrecht erhalten kann. Wer unter ständigen Fressattacken leidet, sollte bedenken, dass die Gewichtszunahme nicht nur ästhetische Auswirkungen hat, sondern ebenso zu nicht unerheblichen Krankheiten führen kann.

Wer Drogen als wichtigstes Suchtmittel ansieht, der findet sicher noch viele weitere Gründe, die für das Aufhören sprechen, wie etwa die gesundheitlichen Auswirkungen, die Gefahr, auf die schiefe Bahn zu geraten, Stichwort Beschaffungskriminalität, oder auch die Gefahr einer tödlichen Überdosis.

Ist eine solche Liste erst einmal erstellt und macht man sich klar, welchen Gefahren man sich durch seine Sucht aussetzt, wird schnell deutlich, wie wichtig der Absprung ist. Dadurch erst wird der eigene Wille oftmals gestärkt.

Bachblüten beim Entzug einsetzen

Sowohl für den akuten Entzug, als auch bei langfristigen Entziehungskuren kann der Einsatz der Bachblüten sinnvoll sein. Meist werden sie ergänzend zu den klassischen Behandlungen, wie den psychotherapeutischen Gesprächen, eingesetzt. Die richtigen Bachblüten für die Sucht schlechthin, gibt es dabei nicht. Im Allgemeinen lässt sich aber festhalten, dass vorwiegend Bachblüten, die den eigenen Willen stärken und das Selbstbewusstsein fördern, sehr hilfreich sind.

Wenn die Sucht vor allem durch Willensschwäche entstanden ist, kann Centaury als Hauptessenz helfen. Wer sich von der Sucht nach Zigaretten befreien will, der sollte auf Red Chestnut setzen. Wird die Sucht durch die Unterdrückung der eigenen Bedürfnisse ausgelöst, so sollte auf Rock Water als Hauptessenz gesetzt werden.

Weitere Bachblüten bei Süchten

Die Sucht nach Alkohol, Drogen, Essen und Co. kann durch verschiedene Ursachen entstehen. Wer seine Sucht verleugnet, sollte die Bachblüte Agrimony einsetzen. Wer dagegen aufgrund der eigenen Willensschwäche, sowie eines zugrunde liegenden Traumas süchtig wurde, für den eignet sich eine Mischung verschiedener Bachblüten. Bewährt haben sich bei dieser Sucht die Bachblüten Centaury, Cherry Plum, Rock Rose und Star of Bethlehem.

Chestnut Bud hilft, wenn man trotz aller Versuche nicht von dem die Sucht verursachenden Suchtstoff los kommt. Wer bereits innerlich resigniert ist, weil er seine Sucht nicht bekämpfen kann, der sollte bei einer Sucht nach Alkohol oder Drogen die Bachblüte Gorse verwenden. Werden Süchte durch sentimentale Gefühle verstärkt, kann dagegen Honeysuckle helfen. Vielfach treten beim Entzug auch eine verstärkte Gereiztheit und Ungeduld auf. In diesen Fällen helfen Impatiens und Vervain.

Ebenso können Süchte dadurch verursacht werden, dass das eigene Selbstwertgefühl zu gering ist. Dann  kann gegen die Sucht nach Drogen oder Alkohol die Bachblüte Larch helfen. Geht der Entzug mit Depressionen einher, sollte Mustard verwendet werden und bei Verzweiflung kann Sweet Chestnut genutzt werden.

 

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